J e d e s Kind
hat ein gottgegebenes Recht glücklich zu sein!
Nach dem verheerenden Brand kurz vor Weihnachten 2017
wurde die Schule - jetzt Stein auf Stein - wieder aufgebaut.
Auf eigenem Grundstück!
KIBERA SLUM - Hintergrund
Kibera, einer der größten Slums der Welt, ist der größte in der Subsahara-Zone Afrikas. Bereits der Umstand hier wohnen zu müssen bedeutet schon Erniedrigung.
KIBERA WAISENKINDER UND auf sich allein gestellte Kinder
Aufgrund der Nähe zur Hauptstadt Nairobi findet man in diesem Slum die meisten Waisen - und verlassenen Kinder.
Die Ursachen ihres Elends sind vielfältig: HIV/AIDS, die ihnen die Eltern raubten; unfassbare, entmenschlichende Armut; Folgen von Korruption und Gewalt; sowie ein hilfloses Ausgeliefertsein an ansteckende Krankheiten; eine so massive Umweltverschmutzung, das einem der Atem stockt.
Die meisten der Slumbewohner sind zu einem Leben als Bettler verdammt. Es fehlt an Jobs und Möglichkeiten, seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Hoch ist nur die Kriminalitätsrate. Hier ohne Hilfe ein Kind adäquat großzuziehen ist nahezu ausgeschlossen,
Überall schaut man in Kindergesichter. Die Lage ist so verzweifelt, dass sich kaum jemand der Herausforderung stellen mag, zu versuchen hier etwas zu
verändern. Dabei benötigen gerade diese Kinder alle Unterstützung. Der Weg aus dem Slum aber führt nur über Bildung. Schutz, etwas Liebe, wenigstens eine warme Mahlzeit am Tag und die
notwendigste gesundheitliche Versorgung - ohne diese Mindestanforderungen kann/darf! kein Kind auf dieser Welt groß werden! Wir versagen als Menschheits-Familie, wenn wir es schulterzuckend
zulassen.
Das MOBJAP-Garden of Hope Children Center stellt sich diesen Herausforderungen. Es tritt für die Rechte der Kinder ein und will deren Potentiale öffnen.
Der Gründer und Leiter, der Lehrer Bernard Asanya war übrigens seibst ein Waisenkind. Sein Vater, selbst Lehrer, starb früh. Wenige Jahre später folgte die Mutter. Der Junge hatte Glück: die katholische Kirche nahm sich seiner an und bezahlte Ausbildung und Studium. Er schwor sich daher, sein Leben den verlassenen und ausgestoßenen Kindern zu widmen und dafür zu sorgen, dass wenigstens einige einen anderen Weg gehen können. So entstand das Mobjap Children Center. Zunächst nur mir einer handvoll Kindern (s.u.) ....
Kurzes Video gibt einen Eindruck über das Leben im Slum
UNSERE VISION
Das MOBJAP-Garden of Hope Children’s Center möchte weiter wachsen und führende Bildungseinrichtung des Slums werden. Die Kinder sollen ihr volles
Potential entfalten können. Nur können sie zu glücklichen und gesunden Erwachsenen heranwachsen, die erfolgreich als unabhängige Mitglieder in die kenianische Gesellschaft reintegriert werden.
UNSERE MISSION
Das MOBJAP-Garden of Hope Center arbeitet eng mit den lokalen Behörden und Mitgliedern einer Slum-Initiative zusammen. Das wichtigste Anliegen ist, den Kindern
die Chance auf ein richtiges LEBEN, auf einen NEUEN ANFANG zu ermöglichen. Deshalb soll eine ERSTKLASSIGE AUSBILDUNG und Zugang zu notwendiger Gesundheitsversorgung angeboten werden. Darüber
hinausgehend die Möglichkeit, gesund und glücklich in einem geschützten, liebevollen familiären Umfeld aufzuwachsen.
BESCHREIBUNG DES CENTERS:
Das MOBJAP-Garden of Hope Children Center wurde 2011 von Bernard Asanya gegründet. Er mietete einen großen Raum, den er mit Plastikplanen und Säcken unterteilte und begann mit 9 Kindern (6 Waisen und 3 unbeschützte Kinder).
Jetzt im Nov. 2023 werden 534 Kinder durch das Center betreut:
Vollwaisen, zahlreiche Halbwaisen (nur mit einem Elternteil lebend, da (meist) der Vater häufig durch HIV/AIDS verstorben ist) und ein großer Teile sog.
unbeschützte Kinder, deren Eltern weniger als einen Dollar zum Überleben zur Verfügung haben. Es gibt 16 Volontäre als Lehrkräfte und 6 weitere Mitarbeiter. Das Center bietet eine kompetente
Basisausbildung von der 1. bis zur 6. Klasse an. Das Schulsystem in Kenia wird derzeit (2023/24) allerdings neu strukturiert. Mehr dazu hier, wenn es soweit ist.
SCHULE KOMPLETT ABGEBRANNT!
Am 16. Dezember 2017 ließ ein Nachbar seinen Ofen unbeaufsichtigt. Es brach ein Feuer aus, das sich schnell über weite Teile des Slums
ausbreitete. In weitem Umkreis verloren unzählige Menschen ihr ohnehin nur notdürftiges Dach über den Kopf .... Zuletzt fing auch die Schule Feuer und von jahrelanger Arbeit, dem Einsatz
mühselig zusammengebetener Spendengelder blieb nichts als Asche übrig. Kein Buch, kein Stift, kein Hocker, kein Tisch - nichts. Menschen kamen Gott sei Dank nicht zu schaden.
Der bei uns eingehende Hilferuf des Schulleiters Bernard Asanya war typisch für ihn: "Es ist ALLES zerstört, aber am 2. Januar MUSS die Schule wieder beginnen - wie auch immer!" Wir reagierten sofort, fanden wie in Trance im Netz den Verein "Wir helfen in Afrika e.V.", dessen 1. Vorsitzender Herr Günther uns spontane Hilfe zusagte. - Wir hatten noch nie zuvor Kontakt miteinander gehabt! Nur Stunden später hielt B. Asanya über diesen unkonventionellen Weg eine größere Summe in den Händen, um alle Materialien für eine provisorische Lösung einzukaufen bzw. zu leihen (Zelte, Hocker etc.).
Im Slum hält man zusammen: Helfende Hände gab es genug.
Die positive Energie Bernard Asanyas ist ansteckend, gibt (auch uns!) Zuversicht und schließt jeden Gedanken an ein Scheitern von vorn herein mit Absolutheit einfach aus.
Bernard Asanya
Project Manager
Tel.: +254 720069472
asanyabernard@yahoo.com
MOBJAP CHILDREN/ ORPHANAGE CENTER
P.O BOX 75417-00200 NAIROBI KENYA
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