Aus den Reiseberichten unserer jetzigen 1. Vorsitzenden, Jette Limberg-Diers
Das Toru Health center in Manyanga,
ca. 3 km entfernt von Kibwezi,
irgendwo in der Weite Kenias zwischen Nairobi und Mombasa
Das ist der Arbeitsplatz von Prisca, der Laborantin.
Die häufigste Untersuchung:
Malaria (im sog. "dicken" Tropfen)
Die Klinik in Manyanga war meine erste Station in meinem 6-wöchigen Aufenthalt in Kenia. Sie wurde zu der Zeit geleitet von Steve Smith, einem Wahlkenianer britischer Abstammung und der inzwischen leider verstorbenen Kenianerin Ruth.
Im Kreis meiner Kollegen:
Dt. Hebamme (Gast)
Joseph (Rezeption)
Prisca (Labor)
Silas (Homöopath)
Peter (Homöopath)
Chris (Homöopath)
Bildrechte: mZ-7-2014
3-jährige Ausbildung
Die jungen Homöopathen absolvieren eine 3-jährige Ausbildung bei Didi in Nairobi, bevor sie im Rahmen einer sog. „Clinic“ oder in eigener Praxis beginnen, Patienten zu versorgen. Beide Toru-Kliniken haben ein eigenes Labor und eine/n MTA. Hier wird eine phantastische Grundversorgung geleistet, die für jeden bezahlbar ist.
Mein Kollege Steve Smith, Leiter der Manyanga Clinic und eine kleine Schülerin während eines Besuchs bei den Massai. (Bildrechte-mZ-8-mZp-9-2014)
Gewohnt habe ich bei Ruth und Steve auf einem Bauernhof ca. 6 km von Manyanga entfernt. Das hieß: jeden Morgen auf Schusters Rappen hin und abends wieder zurück. Nachdem ich mich erst einmal an
das tägliche Laufen gewöhnt hatte, genoss ich diese Zeit mit Steve, mit zum Teil heftigsten Diskussionen über die großen und kleinen Probleme dieser Welt. Wie häufig ernteten wir
verständnisloses Kopfschütteln (Frei nach dem Motto "Die spinnen, die 'Muzungus' = die Weißen"), wenn wir dankend ablehnten, von einem freundlichen Moped- oder auch manchmal Autofahrer ein Stück
des Weges mitgenommen zu werden.